Tierheilpraktikerin
Karin Bednorz
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News aus dem Haus Punctum

Unserer Henri sucht erfahrene Menschen ohne Kinder im Umfeld

Unserer Henri sucht erfahrene Menschen ohne Kinder im Umfeld

Schweren Herzens und nach langem Überlegen und viel investierter Arbeit mit Hundetrainern haben
wir uns entschieden, unseren heißgeliebten Hund Henri abzugeben…
Henri ist nun etwas über 3 Jahre (Juli-Wurf), ein cooler Hund, mit dem man grundsätzlich viel Spaß
haben kann. Wir gehen mit ihm Joggen, machen lange, ausgedehnte Spaziergänge oder fahren Rad,
er fährt liebend gern Auto und schläft in seiner Box im Kofferraum (selbst Fahrten nach Südfrankreich
sind für ihn kein Thema, da ist er genügsam und froh, dabei zu sein), und er kann super alleine
bleiben, sowohl zuhause, als aber auch im Hotel oder Wohnwagen. Unsere Kinder kennt und liebt er
auch, er hat natürlich eine gute Grunderziehung genossen, springt nicht an Menschen hoch, stiehlt
nichts vom Tisch und kennt natürlich die gängigen Kommandos wie Sitz, Leg dich, etc. Kunststücke
liebt er und es macht ihm viel Spaß, Schnüffelspiele zu machen oder Tricks zu lernen… Er ist im Haus
generell sehr ruhig und schläft sehr viel, ist aber ebenso wachsam und zeigt an, wenn sich jemand
nähert, auch abends im Dunklen kann man ohne Bedenken mit ihm spazieren gehen… Dass er
stubenrein ist sehen wir als selbstverständlich, in der Regel gehen wir abends um 21/ 22 Uhr das
letzte Mal und morgens um 6 wieder, am Wochenende bleibt er aber auch ruhig bis 9 liegen…
Er ist ein LUA Dalmatiner, d.h. aus einer Zucht, die normalerweise bekannte Dalmatinerkrankheiten
wie Harnsteine „weggezüchtet“ hat. Er verträgt alles an Futter, Rohfleisch, Trockenfutter, Nassfutter,
mal ein übrig gebliebenes Schulbrot der Kinder, wurde zuletzt im Oktober gewurmt, ist vollständig
geimpft, gechipt und wurde mit ca. 2 Jahren kastriert. Er hat einen Rückbiss, der ihn aber absolut
nicht beeinträchtigt, optisch auch nicht auffällt und ihm keine Probleme macht. Seine
Schilddrüsenwerte haben wir vor ca. 1 Jahr interessehalber mal checken lassen, alles in Ordnung.
Er könnte sich bei uns im ganzen Haus frei bewegen, läuft aber freiwillig keine Treppen und ist daher
genügsam mit Körbchen oder Couch, aber auch hier akzeptiert er ein Nein bezüglich der Couch, wenn
keine Decke drauf liegt.
Nun aber das „Aber“: Es gibt wesentliche Baustellen, die wir zwar in den Griff bekommen, aber nicht
in der Ursache behoben:
1. Hundebegegnungen: manche Hunde mag er, unabhängig davon, ob Rüde oder Hündin,
manche liebt er und ist ganz vorsichtig und behutsam (besonders kleinere Hündinnen), aber:
wenn er einen Hund nicht mag, dann geht er los! Bislang gab es noch keinen Beißvorfall, wir
müssen aber stets achtsam sein und das ist mit zwei kleinen Kindern nicht so leicht, zu 90%
kann man ihn gut ablenken, aber wehe, man ist selbst mal abgelenkt, das nutzt er (er
übernimmt dann die Kontrolle für uns, so die Trainerin)
Wir besuchen hier eine Hundeschule, hier gibt es solche und solche Stunden; in manchen
tobt er frei und ohne Maulkorb glücklich mit Rüden und Hündinnen aller Art und Größe
herum, es gab aber auch schon Stunden, da hatte er etwas gegen einen bestimmten Hund
und an Training war gar nicht zu denken.
2. Kontrolle: er möchte über alles und jeden die Kontrolle haben und ordnet sich nicht in
unsere Familie unter. Wenn ER möchte, ist er der kuschligste Hund überhaupt, sucht aktiv
Liebe und Streicheleinheiten, ist auch ganz vorsichtig mit den Kindern und passt auf, dass er
niemanden anrempelt. Aber wenn es ihm nicht passt, droht er, knurrt aggressiv und verbellt
sowohl uns Eltern als auch die Kinder und hat sich in dieser Beziehung zu einem richtigen
„Tyrannen“ entwickelt. Seinem Körbchen darf sich keiner nähern, auch nicht seinem Futter,
teilweise verknurrt er unseren Sohn, wenn er nur an ihm vorbei geht, obwohl er mitten im
Raum steht (und keine Ressource hat, die er gerade verteidigen müsste) und dieses
Verhalten bekommen wir nicht geändert und es kann auch sein, dass er sich anschmiegt,

Eintrag vom 01.01.2023